Das Projekt Chain Reaction
Das Projekt Chain Reaction wurde ins Leben gerufen, um die Methode des „forschend-entdeckenden“ Lernens (Inquiry Based Science Education – IBSE) unter Naturwissenschaftslehrern verschiedener Nationalitäten zu verbreiten. Das Projekt setzt hierbei stark auf die Zusammenarbeit auf allen Ebenen und möchte über die teilnehmenden Lehrkräfte und SchülerInnen auch Multiplikatoren gewinnen sowie eine aktive Vernetzung der Lehrkräfte ermöglichen.
Hierbei schulen die Projektmitarbeiter in jedem Jahr jeweils zwei Lehrkräfte aus insgesamt zehn Schulen im Einsatz von vorbereiteten Arbeitsmaterialien, welche eine mögliche Forschungsrichtung für die SchülerInnen aufweist. Die Lehrer werden ermuntert, gemeinsam mit Ihren SchülerInnen eigene Forschungsansätze zu entwickeln oder die bestehenden Arbeitsmaterialien abzuändern. Die SchülerInnen arbeiten dann in Kleingruppen eigenständig an diesen Projekten
Nach einer Phase der Projektbearbeitung, findet eine nationale Schülerkonferenz statt auf die stets eine internationale Schülerkonferenz folgt.
Nationale und internationale Begegnungen
Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Pro Jahr ist die Durchführung von jeweils einer nationalen sowie einer internationalen Tagung geplant (Express Yourself Conferences). Die nationalen Veranstaltungen finden im Frühjahr jedes Schuljahres im Rhein-Neckar-Raum statt. Internationale Veranstaltungen folgen einige Wochen später, die erste fand in Großbritannien (2014) statt, die zweite in Deutschland (2015) und die letzte wird in Bulgarien (2016) stattfinden. Diese Ereignisse bieten den SchülerInnen die Möglichkeit, ihre europäischen MitschülerInnen, die an gleichen Themen, aber in anderen Bildungskontexten gearbeitet haben, kennenzulernen. Auch können sich LehrerInnen aus verschiedenen Nationen auf diesen internationalen Konferenzen kennenlernen, ihre Erfahrungen austauschen und sich ggf. vernetzen.
Jedes Jahr werden fünf neue Schulen zur Teilnahme am Projekt ausgewählt. Institutionen, die bereits teilgenommen haben, werden zu den jährlich stattfindenden nationalen Treffen eingeladen.
Ziel ist es hierbei auch, eine internationale Gemeinschaft von WissenschaftlerInnen, LehrerInnen und SchülerInnen miteinander in Kontakt zu bringen.